Besonders interessant ist die Analogie der Entwicklung von Bio (gegenüber industrieller Landwirtschaft) und Analog (gegenüber der digitalen Revolution), die der Autor herstellt. Am Ende des Buches buchstabiert er analoge Alternativen zu digitalen Produkten, Denkweisen und Dienstleistungen von A-Z aus. Unter dem Buchstaben "V" steht "Vinyl" (S. 210 f.):
"Bei Musik zeigt sich schon ein klarer Trend zu analog. Seit Jahren steigt der Absatz von Vinylplatten stetig, in den letzten Jahren sogar rasant. (...) Plattenläden sind die Delikatessenläden der Musikindustrie. (...) Das Musikerlebnis ist imperfekt perfekt, magischer Sound mit technischen Reibungen, die man hören kann. Dazu kommen die Verpackungskunst des Covers und der Prozess des Auflegens. Es geht nicht um Eile, es geht um das Zelebrieren des Erlebnisses..."
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