Tangentialtonarme sind so was wie die Exoten unter den Tonarmen. Die ersten Exemplare tauchten Anfang der 70er-Jahre in den USA auf. Harry Pearson, der Herausgeber des US-Highend-Magazins „The Absolute Sound“, besser unter seinem Kürzel HP bekannt, setzte den Rabco SL8E-Arm, der die Schallplatte tangential zur Plattentellerachse in gerader (linearer) Richtung mitbewegt, auf seine erste Referenzliste.
Anfang der 80er-Jahre, kurz vor Markteinführung der Compact Disc, hatten fast alle japanischen Hersteller mindestens ein Laufwerk mit tangential abtastendem Tonarm im Programm. In Europa bauten B&O sowie Revox Plattenspieler, die Schallplatten nach dem tangentialen Prinzip abtasteten. Mit Einführung der CD verschwanden dann fast alle Tangentialtonarme vom Markt. Lediglich der US-Tüftler Louis Souther baute seine, bei Kennern und Liebhaben hochgeschätzten „Tri Quartz“-Arme weiter.
Anfang der 80er-Jahre, kurz vor Markteinführung der Compact Disc, hatten fast alle japanischen Hersteller mindestens ein Laufwerk mit tangential abtastendem Tonarm im Programm. In Europa bauten B&O sowie Revox Plattenspieler, die Schallplatten nach dem tangentialen Prinzip abtasteten. Mit Einführung der CD verschwanden dann fast alle Tangentialtonarme vom Markt. Lediglich der US-Tüftler Louis Souther baute seine, bei Kennern und Liebhaben hochgeschätzten „Tri Quartz“-Arme weiter.
Im Gegensatz zu anderen Konzepten kam Souther ohne eine motorische Vorschubsteuerung nebst Regelelektronik aus. Der Vorschub erfolgte rein mechanisch. Clearaudio hat, als sich Louis Souther in den Ruhestand zurückzog, das Patent und die Fertigungsrechte für diese Tonarme übernommen und baut die Arme seither in „Made in Germany“-Qualität in Erlangen.
Genereller Vorteil eines Tangentialtonarms ist, dass die Nadel im Idealfall immer exakt tangential zur Rille liegt. So treten weniger Verzerrungen auf, weil die Nadel im gleichen Winkel abtastet wie der Schneidestichel, der beim Herstellen der Platte die Rille formt ...mehr
Genereller Vorteil eines Tangentialtonarms ist, dass die Nadel im Idealfall immer exakt tangential zur Rille liegt. So treten weniger Verzerrungen auf, weil die Nadel im gleichen Winkel abtastet wie der Schneidestichel, der beim Herstellen der Platte die Rille formt ...mehr
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